Ad hoc: „eigens für
diesen Zweck eingerichtet“.
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Das „Linth-Chörli“,
ein Jodelclub aus dem Linthgebiet, suchte für ihr Konzert 2003 eine
Gesangsgruppe, die entgegengesetzt dem Jodelgesang mit ihnen ein Konzertprogramm
einer breiten Interessengruppe zu Gehöhr bringen könnte. Es sollte
jedoch eine Gruppe sein die reinen Männerchorgesang pflegt, um so
die Unterschiede im Männerchor- und Jodelgesang aufzuzeigen. Freundschaftliche
Beziehungen zu einigen Mitgliedern vom Männerchor
Jona standen diesem Projekt Pate. Und so „Eigens für diesen
Zweck“ (ad hoc) organisierte
man, unter der Leitung von Markus Schäfer,
ein Doppelquartett, um dieses Projekt anzugehen.
Aus jeder Männerstimmlage fanden sich jeweils zwei geeignete Stimmen
zu einem Ensemble um so die ersten Proben anzugehen.
Die Anfangsproben dieser Sängerschar
gestaltete
sich manchmal echt mühsam. Jedoch merkten alle
Sänger dass da was zu machen sei. Es gelang ihnen ihre Stimmen
zu einer Einheit zu formen. Jedoch fehlte den Hobby-Sängern
die Kenntnis stimmliche Aussagungskraft in ihren Gesang zu legen, und so
einen guten Chorklang zu finden. Das aber auch dieses gelang, ist ebenfalls
freundschaftlichen Beziehungen zu verdanken
Unter der fachkundigen Leitung
von Rolf Wäger,
einem der renommiertesten Musiklehrer in der Region See und Gaster
sowie dem gesamten Linthgebiet, der sich spontan für dieses Projekt
begeistern liess, lernten das Doppelquartett
schnell
die Feinheiten in Aussprache, Dynamik und Liedgestaltung.
Die "Joner Ad-hoc-Sänger"
waren
geboren.
Eine Herausforderung war der Wunsch
das Liedergut auswendig vortragen zu können. An einem Geburtsfest
einer Bekannten eines Chormitgliedes
fand der erste Auftritt für die Joner
Ad-hoc Sänger statt. Der grosse
Applaus liess jeden einzelnen Sänger zu einer gesanglichen Höchstform
auflaufen. Nun wusste man, man befand sich auf dem richtigen Weg.
Das Konzertprojekt „Begägnige“
mit dem Linth-Chörli
und
den Joner Ad-hoc Sängern wurde
übrigens ein sehr großer Erfolg. Beide Kirchen, die in Uznach
und die in Kempraten waren bis auf den letzen Platz gefüllt. Auch
erntete man eine vorzügliche
Presse. |