|
Es ist kam möglich von außen einen Überblick über
die vielen Gebäude der Hofburg zu erhalten.
Kommt man vom Stephansdom, erreicht man die Hofburg meist via Graben
und Kohlmarkt. Am Michaeler Platz ist man praktisch am "Hintereingang"
der alten Hofburg.
Links gelangt man nach einigen Metern zum Eingang der Spanischen
Hofreitschule (Bundesgestüt Piber), die in der Hofburg ihren Reitsaal
besitzt. Wer die ca. 10 € für den Besuch des Morgentrainings
aufwendet, findet sich im "schönsten Reitsaal der Welt" wieder und
darf gespannt den Lektionen der weißen Lipizzaner beiwohnen. |
Außerdem findet man hier auch das Lipizzaner Museum, das sich
mit dem Schicksal dieser edlen Pferde über die Jahrhunderte befasst.
In einer der Innenhöfe lohnt es sich bei gutem Wetter eine der leckeren
Wiener Leckereien auszuprobieren und dazu einen Kaffee oder eine heiße
Schokolade zu genießen.
Man gelangt u.a. über die Österreichische Nationalbibliothek
und die Schatzkammer zum weitläufigen Heldenplatz und der Neuen
Hofburg. Hier findet man auch die neue Galerie und das Völkerkunde
Museum. |
|
|
Ein weiterer Blickfang ist die Reiterstatue des Prinz Eugen und die
des Erzherzog Carl, deren gesamtes Gewicht nur auf zwei Füssen ruht.
Dies macht diese Statue einzigartig in der Welt!
Das äußere Hoftor, im klassizistischen Stil Anfang des 19.
Jahrhunderts errichtet, begrenzt die Hofburg zum Ring hin, der in diesem
Sektor - wie könnte es anders sein - Burgring heißt. |
Jenseits des Burgrings findet man zwei weitere beachtliche Gebäude,
die fast
spiegelbildlich um den Maria-Theresien-Platz gebaut sind, das
Naturhistorische Museum und das Kunsthistorische Museum. Beide stammen
aus der Bauperiode Ende des letzten (pardon vorletzten!) Jahrhunderts und
beherbergen jeweils eine beachtliche Sammlung.
Das Kunsthistorische Museum gehört hier zu den fünf bedeutendsten
Museen der Welt und das Naturhistorische Museum ist mit seinen acht Abteilungen
mit u.a. der ältesten Meteoritensammlung und der umfangreichen Paläontologiesammlung
(von Saurierskeletten bis zu Funden aus der Eiszeit) derzeit das größte
seiner Art in der Welt. |
|
|
Weiter am Ring entlang stößt man auf ein Gebäude aus
der griechischen Antike. So meint man wenigstens, wenn man das österreichische
Parlament zum ersten Mal erblickt. Der Ringstrassenbau wurde wie
viele andere hier Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und war 1918 Gastgeber,
als die erste Republik ausgerufen wurde.
Gleich daneben, etwas zurückgesetzt durch den Rathausplatz befindet
sich ein weiteres architektonische Juwel der Wiener Innenstadt, das Rathaus
mit seinen vielen neugotischen Türmen und Türmchen. Es ist Sitz
der Wiener Stadtregierung. |
Auf dem Rathausplatz finden jährlich viele Veranstaltungen statt,
so auch der Christkindlmarkt oder das sommerliche Filmfestival.
Auch sonst lädt der Park mit den vielen alten Bäumen und
Wegen zum Verweilen ein.
Gegenüber vom Rathausplatz befindet sich noch ein anderes sehenswertes
Gebäude, das Burgtheater. Es wurde ebenfalls ca. 1880 erbaut,
erlitt jedoch während des 2. Weltkrieges weitgehende Zerstörung.
Die Wiedereröffnung des Theaters war im Jahre 1955. Es fasst ca. 1500
Personen und gehört heute zu den wichtigsten deutschsprachigen Bühnen.
Gleich nebenan befindet sich übrigens das berühmte Kaffee
Landtmann... |
|
|